AGV 2025: Repla zieht Bilanz
Der Regionalplanungsverband Repla Oberes Freiamt blickt an der Abgeordnetenversammlung 2025 in Sins auf ein intensives Jahr 2024 zurück. Der Vorstand und die Kommissionen haben zahlreiche Projekte angestossen und weiterentwickelt, um die Region nachhaltig zu stärken.
Ein zentrales Vorhaben war das Projekt Regionale Arbeitszonen, das in die Grundlagenphase gestartet ist. Eine Umfrage bei allen Gemeinden zeigte den dringenden Handlungsbedarf auf. Nun folgt die Erarbeitung konkreter Lösungsansätze.
Erfolgreich abgeschlossen wurde das Konzept für eine Regionale Integrationsfachstelle (RIF), das ab 2025 in eine eigenständige Organisation überführt wird. 13 Gemeinden haben sich bereits zum Beitritt entschieden.
Im Bereich Nutzungsplanung wurde die Zusammenarbeit mit den Gemeinden gestärkt. Regionale Stellungnahmen zu Geltwil und Rottenschwil sowie raumplanerische Beratungen verdeutlichen den gestiegenen Unterstützungsbedarf.
Bei der Windenergie auf dem Lindenberg wurde eine Nutzungsplanänderung öffentlich aufgelegt. Zudem wurden beim Hochwasserschutz im Reusstal wichtige Weichen gestellt – inklusive Informationsveranstaltung und Variantenentscheid im November. Im Bereich Deponiestandorte laufen Planungsverfahren in Boswil, Kallern sowie Dietwil und Oberrüti.
Nicht realisierte Projekte wie die Mobilitätsstrategie und der neue Webauftritt wurden ins Arbeitsprogramm 2025 verschoben.
Die Jahresrechnung 2024 des Regionalplanungsverbands Oberes Freiamt schliesst mit einem moderaten Aufwandüberschuss von CHF 13’790.95 ab – deutlich besser als der budgetierte Wert von CHF 98’670. Die Abweichungen sind vor allem auf nicht ausgeschöpfte Projektmittel und den reduzierten Personalaufwand bei der Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit zurückzuführen. Die finanzielle Lage des Verbands wird als stabil beurteilt. Die Kontrollstelle bestätigt eine gesetzeskonforme und ordentliche Rechnungsführung.
Mit dem Budget 2025 plant die Repla einen Aufwandüberschuss von CHF 106’290.-. Schwerpunkte liegen in der Umsetzung der Schlüsselprojekte aus dem regionalen Raumkonzept (RRK 2040), darunter das Projekt „Regionale Arbeitszonen“, die Mobilitätsstrategie und die Vorbereitung einer Standortförderungsorganisation. Auch für den Web-Relaunch, die Koordination der Freiwilligenarbeit, das Projekt Integrierte Versorgung sowie den Aufbau eines Areal- und Flächenmanagements sind Mittel vorgesehen.
Die Repla bedankt sich bei allen Beteiligten für das grosse Engagement – insbesondere bei den Gemeinden, Kommissionsmitgliedern und der Geschäftsstelle. Nur durch gemeinsame Anstrengungen könne das Milizsystem erfolgreich funktionieren. Alle Unterlagen zur Abgeordnetenversammlung 2025