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Autor: mw_admin

Neuer Webauftritt Repla Oberes Freiamt

Der Regionalplanungsverband Oberes Freiamt präsentiert sich ab sofort mit einem modernisierten Webauftritt in klarer Struktur und frischem Design.

Die Website bietet nicht nur einen Überblick über aktuelle Projekte, Veranstaltungen und Publikationen, sondern auch vertiefte Hintergrundinformationen zu den Fachgruppen und Kommissionen. Dank der benutzerfreundlichen Navigation ist der Auftritt zudem auf allen Endgeräten optimal nutzbar.

Arbeitsprogramm 2025 mit regionalen Schwerpunkten

Der Regionalplanungsverband Oberes Freiamt (Repla) startet mit einem klar ausgerichteten Arbeitsprogramm ins Jahr 2025.

Im Mittelpunkt steht die Weiterführung des Pilotprojekts „Arbeitszonen Bezirk Muri“, das nach dem Abschluss der Grundlagenphase in die Vertiefung geht. Zudem bringt sich die Repla aktiv in die Anhörung zur Gesamtüberprüfung Richtplan (GÜP 2) ein und erarbeitet Stellungnahmen zu aktuellen Nutzungsplanungen in der Region.

Parallel dazu wird der Webauftritt der Repla modernisiert, um Information und Austausch zu verbessern. Strategisch bedeutend ist auch der Start der Vorbereitungen zum Aufbau einer professionellen Wirtschafts- und Standortförderungsorganisation für das Obere Freiamt.

Mit der Ausarbeitung der Mobilitätsstrategie 2050 wird ein weiterer Grundstein für eine nachhaltige regionale Entwicklung gelegt. Schliesslich beginnt 2025 auch die Planung für die Neubestellung des Repla-Präsidiums ab 2026.

Überarbeitung des Landschaftsentwicklungsprogramms

Die Landschaftskommission des Regionalplanungsverbands Oberes Freiamt hat wichtige Vorarbeiten zur Überarbeitung des Landschaftsentwicklungsprogramms (LEP) aufgenommen. Ziel ist es, bis 2026 die nötigen Grundlagen zu schaffen, um einen Kreditantrag für die eigentliche Überarbeitung des LEP im Budgetprozess einbringen zu können. Der Start der inhaltlichen Arbeiten ist für das Jahr 2026 vorgesehen.

Parallel dazu überprüft die Kommission die im aktuellen LEP festgelegten Ziele und Massnahmen im Landschaftsraum Reusstal–Flachsee (Landschaftsraum 1). In diesem Zusammenhang finden Arbeitstreffen mit den Gemeinden Merenschwand, Aristau und Rottenschwil sowie den zuständigen Landschaftsbeauftragten statt. Dabei stehen insbesondere die Aufgaben und Pflichten der Gemeinden im Bereich Naturschutz im Zentrum der Gespräche.

NRP-Projektziele 2025 im Zeichen von Kontinuität und Verankerung

Unter dem Motto „Dranbleiben und nachhaltig verankern!“ führt die Wirtschaftskommission (WiKo) des Regionalplanungsverbands Oberes Freiamt das laufende NRP-Projekt 2024/25 weiter. Im Zentrum stehen vier Teilprojekte, die gezielt auf die Stärkung des Wirtschaftsraums Freiamt ausgerichtet sind.

Mit dem Teilprojekt 1 „3-Klang-Qualität FREIAMT.MITTENDRIN.“ wird die regionale Marke weiter gestärkt. Eine gezielte Kampagne in Print- und sozialen Medien soll die Sichtbarkeit erhöhen. Gleichzeitig werden neue Partnerfirmen gesucht, um die Marke weiter in der regionalen Wirtschaft zu verankern.

Im Teilprojekt 2 „Vernetzung“ beteiligt sich die WiKo aktiv an verschiedenen Netzwerkanlässen: So etwa beim Frühlingsanlass bei Wiederkehr Recycling in Waltenschwil (8. Mai 2025), dem Lehrlingsanlass des Gewerbevereins Muri (3. Juli 2025), der SIGA 2025 in Sins (3.–5. Oktober) sowie als Co-Veranstalter beim Wirtschaftsforum FREIAMT.MITTENDRIN. (5. November 2025).

Mit dem Teilprojekt 3 „Areal- und Flächenmanagement“ wird ein zentrales Instrument zur Erhebung regionaler Entwicklungsbedürfnisse aufgebaut. Dabei soll die Verbindung zum bestehenden Projekt „Regionale Arbeitszone – Phase Grundlagen“ sichergestellt und eine abgestimmte Meilensteinplanung erarbeitet werden. Zudem werden Vereinbarungen mit der Standortförderung Aargau vorbereitet.

Das Teilprojekt 4 fokussiert den Aufbau einer professionellen Wirtschafts- und Standortförderungsorganisation Freiamt. Die WiKo begleitet den laufenden Konzeptprozess als Kontrollgremium. Für 2025 sind vier Workshops mit dem Kernteam geplant. Im ersten Halbjahr 2026 folgen Informationsveranstaltungen und die Konstituierung. Die Betriebsaufnahme ist für das erste Quartal 2027 vorgesehen. Die Mitglieder der WiKo engagieren sich aktiv für das Projekt und werben weitere Partner für FREIAMT.MITTENDRIN..

Die Wirtschaftskommission zeigt sich überzeugt von der Vision einer professionellen Standortförderung und sieht darin einen entscheidenden Schritt für die nachhaltige Entwicklung des Wirtschaftsraums Oberes Freiamt.

Impulse für eine zukunftsfähige Versorgung im Oberen Freiamt

Fachgruppe Alter und Gesundheit setzt Impulse für eine zukunftsfähige Versorgung im Oberen Freiamt

Die Fachgruppe Alter und Gesundheit des Regionalplanungsverbands Oberes Freiamt bereitet aktuell das Altersforum 2026 vor, das im Januar nächsten Jahres stattfinden wird. Im Zentrum stehen dabei die Themen Versorgungsregionen, Integrierte Versorgung, vorgelagerte Wohnformen und Selbstverantwortung im Alter.

Ein wichtiges Arbeitsinstrument bildet ab Januar 2025 die Gesundheitspolitische Gesamtplanung GGpl 2030, die neue Leitlinien für die Region vorgibt. Die Fachgruppe wird die Umsetzung aufmerksam begleiten und die Abstimmung mit der Arbeitsgruppe „Integrierte Versorgung“ unter der Leitung von Jeanette Bucher (Spital Muri) sicherstellen. Ziel ist es, frühzeitig innovative Ansätze zu fördern und das Obere Freiamt als Modellregion für zukunftsfähige Versorgungsstrukturen zu positionieren.

Im Bereich Selbstverantwortung Gesundheit will die Fachgruppe Grundlagen schaffen und Ideen entwickeln, um Prävention und Gesundheitsbildung in der Region zu stärken. Gleichzeitig rückt das Thema vorgelagerte Wohnformen in den Fokus: Es soll aufgezeigt werden, welche Wohnmodelle für ältere Menschen sinnvoll sind, um Engpässen bei stationären Angeboten und beim Fachpersonal frühzeitig entgegenzuwirken.

Neben diesen Schwerpunkten sieht sich die Fachgruppe auch weiterhin als begleitende und unterstützende Partnerin laufender Projekte in der Region. Sie beobachtet Entwicklungen, bringt sich gezielt ein und gibt neue Impulse – stets mit dem Ziel, die Versorgungsqualität im Alter langfristig zu sichern.

Regionale Anbindung und Fahrplanentwicklung stärken

Die ÖV-Kommission Freiamt setzt im Jahr 2025 klare Schwerpunkte zur Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs in der Region. Im Fokus stehen unter anderem die Busführung durch Mühlau Dorf, der Erhalt der S42, sowie das Anliegen nach Intercity-Halten in Aarau. Zudem wird der Ausbau der Linie RE6 thematisiert.

Die Arbeitsgruppe Fahrplan wertet laufend die Erfahrungen mit dem aktuellen Fahrplan aus, bereitet neue Begehren für die Fahrplanperiode 2025/26 vor und begleitet den Abstimmungsprozess mit dem Kanton.

Mit einem strukturierten Arbeitsprogramm und engem Austausch mit den kantonalen Stellen engagiert sich die Kommission dafür, den regionalen ÖV bedarfsgerecht weiterzuentwickeln und die Anbindung des Freiämts langfristig zu sichern.

AGV 2025: Repla zieht Bilanz

Der Regionalplanungsverband Repla Oberes Freiamt blickt an der Abgeordnetenversammlung 2025 in Sins auf ein intensives Jahr 2024 zurück. Der Vorstand und die Kommissionen haben zahlreiche Projekte angestossen und weiterentwickelt, um die Region nachhaltig zu stärken.

Ein zentrales Vorhaben war das Projekt Regionale Arbeitszonen, das in die Grundlagenphase gestartet ist. Eine Umfrage bei allen Gemeinden zeigte den dringenden Handlungsbedarf auf. Nun folgt die Erarbeitung konkreter Lösungsansätze.

Erfolgreich abgeschlossen wurde das Konzept für eine Regionale Integrationsfachstelle (RIF), das ab 2025 in eine eigenständige Organisation überführt wird. 13 Gemeinden haben sich bereits zum Beitritt entschieden.

Im Bereich Nutzungsplanung wurde die Zusammenarbeit mit den Gemeinden gestärkt. Regionale Stellungnahmen zu Geltwil und Rottenschwil sowie raumplanerische Beratungen verdeutlichen den gestiegenen Unterstützungsbedarf.

Bei der Windenergie auf dem Lindenberg wurde eine Nutzungsplanänderung öffentlich aufgelegt. Zudem wurden beim Hochwasserschutz im Reusstal wichtige Weichen gestellt – inklusive Informationsveranstaltung und Variantenentscheid im November. Im Bereich Deponiestandorte laufen Planungsverfahren in Boswil, Kallern sowie Dietwil und Oberrüti.

Nicht realisierte Projekte wie die Mobilitätsstrategie und der neue Webauftritt wurden ins Arbeitsprogramm 2025 verschoben.

Die Jahresrechnung 2024 des Regionalplanungsverbands Oberes Freiamt schliesst mit einem moderaten Aufwandüberschuss von CHF 13’790.95 ab – deutlich besser als der budgetierte Wert von CHF 98’670. Die Abweichungen sind vor allem auf nicht ausgeschöpfte Projektmittel und den reduzierten Personalaufwand bei der Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit zurückzuführen. Die finanzielle Lage des Verbands wird als stabil beurteilt. Die Kontrollstelle bestätigt eine gesetzeskonforme und ordentliche Rechnungsführung.

Mit dem Budget 2025 plant die Repla einen Aufwandüberschuss von CHF 106’290.-. Schwerpunkte liegen in der Umsetzung der Schlüsselprojekte aus dem regionalen Raumkonzept (RRK 2040), darunter das Projekt „Regionale Arbeitszonen“, die Mobilitätsstrategie und die Vorbereitung einer Standortförderungsorganisation. Auch für den Web-Relaunch, die Koordination der Freiwilligenarbeit, das Projekt Integrierte Versorgung sowie den Aufbau eines Areal- und Flächenmanagements sind Mittel vorgesehen.

Die Repla bedankt sich bei allen Beteiligten für das grosse Engagement – insbesondere bei den Gemeinden, Kommissionsmitgliedern und der Geschäftsstelle. Nur durch gemeinsame Anstrengungen könne das Milizsystem erfolgreich funktionieren. Alle Unterlagen zur Abgeordnetenversammlung 2025

Austausch und Naturqualität fördern

Die Landschaftskommission der Repla führte 2024 einen Erfahrungsaustausch mit Naturschutzvereinen, Jagd, Wald und Landwirtschaft im Oberen Freiamt durch. Ergänzend fanden Gespräche mit den Gemeinden Besenbüren und Waltenschwil statt.

Der Austausch zeigte: Solange Fördergelder für Landschaftsqualitäts-Massnahmen (LQ) fliessen, entwickeln sich diese positiv und sind in der Region gut verankert. Monitoring-Ergebnisse belegen erfreuliche Entwicklungen bei Molchen und Vogelarten.

Herausforderungen zeigen sich im Freizeitdruck auf die Wälder, etwa durch zunehmenden Bikeverkehr am Lindenberg. Erste Massnahmen zur Lenkung werden geprüft – auch in Zusammenarbeit mit dem Seetal.

Die Gemeindegespräche bestätigten: Gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ist der Schlüssel zu einer vielfältig genutzten und intakten Landschaft.

Standortentwicklung stärken

Die Wirtschaftskommission des Oberen Freiamts hat im Rahmen des Projekts «FREIAMT.MITTENDRIN.» im Jahr 2024 wichtige Fortschritte erzielt. Mit der Partnerkampagne «Auf die Wirtschaft kommt’s an» konnten bereits 32 Unternehmen als Unterstützer gewonnen werden – ein finanzieller Erfolg über den Erwartungen.

Zudem fanden mit dem NRP-Vernetzungsanlass und dem Wirtschaftsforum in Muri zwei gut besuchte Veranstaltungen statt, die den regionalen Austausch förderten. Auch der Lehrlingsaward wurde erneut unterstützt.

Während das Teilprojekt zum Areal- und Flächenmanagement mangels Ressourcen nicht umgesetzt werden konnte, wurde der Weg zur eigenständigen Wirtschafts- und Standortförderung weiterverfolgt. Der Projektauftrag für die Konzeptphase wurde Ende Jahr verabschiedet.

Die WiKo blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück und bedankt sich für die breite Unterstützung. Präsident und Geschäftsstelle betonen den hohen Einsatz und die Notwendigkeit, die Kommission künftig noch stärker für Vertreter aus Wirtschaft und Tourismus zu öffnen.

Regionale Versorgung weiter vorantreiben

Die Fachgruppe Alter und Gesundheit der Repla traf sich im Jahr 2024 zu drei Sitzungen und befasste sich intensiv mit aktuellen Herausforderungen im Gesundheits- und Altersbereich.

Ein zentrales Thema war die Pflegebettenplanung: Der Richtwert bleibt 2024 bei 16.5 %, angesichts des demografischen Wandels wird jedoch auf den zunehmenden Bedarf an vorgelagerten Wohnformen hingewiesen – ein Schwerpunkt auch beim kommenden Altersforum im Januar 2025, das als wichtige Austauschplattform etabliert bleibt.

Mit der Verabschiedung der Gesundheitspolitischen Gesamtplanung 2030 (GGpl 2030) durch den Grossen Rat hat die Fachgruppe eine Arbeitsgruppe zur Integrierten Versorgung initiiert, die Pilotcharakter für die Region haben soll.

Zudem begleitet die Fachgruppe aktiv regionale Projekte wie die Hausarztpraxis Muri Freiamt AG und die Initiative «Gesundheitsplatz Muri und Umgebung», um die lokale Gesundheitsversorgung weiter zu stärken.